Back to the Roots (Blockbeitrag von Chri)

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Vor 2 Jahren wurden wir von der Betreiberfamilie Berisha eingeladen, uns auf den Wänden ihres damals neuen Lokales „The Roots“ farblich auszutoben. Es wurde ein edler Blütentraum, der von uns freihändig auf die riesigen Wände in zahlreichen Tagen Arbeit aufgebracht wurde.

Nach 2 Jahren war es nun an der Zeit, gewisse Verbesserungen zu machen. Kleine Zweige des Magnolienbaumes wurden durch ein neues zentrales Gemälde ersetzt, diverse Ausbesserungen gemacht und die leeren Wände der WC`s neu gestaltet.

Im Damen-WC durften wir auch erfahren, dass nicht alles was aus uns herauskommt (und obwohl wir uns an Vorgaben gehalten haben), gleich auf Anhieb gefällt und so hatten wir nach einer laaaangen Nachtschicht gleich wieder die Ehre, es zu übermalen und noch einmal in ganz neuen Farben zu gestalten 🙂 (siehe Fotos Brauntöne zu Grün).

In Summe wissen wir aber eines nun ganz sicher: Wir können´s immer noch! Wir sind zu zweit unglaublich schnell, einfach end-geil und auch immer sehr harmonisch miteinander. Und wir machen auch in extremen Situationen (viel müde und drei Kinder) immer das Beste daraus. Danke auch an Oma und Opa!

Dennoch haben wir einige Lernaufgaben abseits des künstlerischen Ausdrucks und Schaffens von diesen intensiven Tagen und Nächten mitgenommen. Darum auch etwas mehr Worte auf unserer Homepage…

Bis wohin ist es noch ein künstlerischer Freundschaftsdienst mit entsprechender künstlerischen Freude und Freiheit und wo hätten wir schlussendlich Grenzen setzen sollen, dass bei uns nicht ein Gefühl von (gar nicht mehr kreativer) Fremdbestimmtheit aufkommt?

Zu viele Köche verderben den Brei! Das gilt in der guten Küche, wie auch bei den Wunschvorstellungen von diversen Familienmitgliedern, (wo jede natürlich eine andere Ansicht hat, wie es aussehen soll) … Ganz unrealistische Vorstellungen, was man doch alles in einem Tag machen könnte, natürlich inklusive! Da kann man sich auch noch so an Vorgaben halten, die Überraschung war uns so gesehen schon Gewiss.

Wir haben aber nun auch die Gewissheit, dass man für einfache Lackierarbeiten an der Holzwand irgendwie auch keine Künstler braucht, oder? Und hi und da ein zartes Nein eine Freundschaft auch aushalten müsste … Drum merke für die Zukunft: Auch bei Freundschaftsdiensten immer vorab auch für klare Verhältnisse sorgen!

Mehr Wertschätzung gefragt?

Unwichtige Künstler wie wir, verkaufen sich eh permanent unter ihrem Wert und so bleibt nur mehr die Schönste aller immateriellen Bezahlungen: Wenigstens a wenk Wertschätzung!

Insgesamt auch der Grund warum ich mich mit meiner Kunst nie ganz Selbstständig machen wollte. Ich wäre die „Hure meiner Selbst“ geworden. Freiheit im Tun ist für mich das wichtigste Gut in der künstlerischen Handlung geworden! Auch Nadin hat das mittlerweile erkannt und freut sich ab November auf einen ganz normalen Job beim AMS, der ihr auch wieder künstlerisch gesehen die Freiheit gibt, zu tun was sie will…

Wir lieben unser kreatives Tun, aber ganz ohne finanziellen Druck!

Wer traut sich also auch und lässt uns an seine Wände ran??? Meldet euch unter atelier.bergemann@gmail.com oder unter +43677 62422266

Cheers eure Bergemann´s

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Kurzvideo: https://www.instagram.com/p/C-2wRO0t0Jt

Neues Projekt! Das erste Filmprojekt

Hallo ihr lieben hier!

JAAAA!!! Es gibt wieder was Neues bei uns! Nämlich, dass wir beim ersten Filmprojekt dabei sind!!!! Juhuuuuu wir freuen uns so sehr!

Es geht um ein Filmprojekt in Bad Leonfelden, ja unserer vorherigen Heimat. Ins Leben gerufen vom Team der Mühlviertler Movie Maker bestehend aus Günther Böcksteiner, der mit seiner unfassbar vielfältigen, künstlerischen Ader als Drehbuch-Autor, Regisseur und selbst Schauspieler mitwirkt und damit ganz viel bewirkt. Sein Filmteam bestehend aus Peter Keplinger von Star Stone Film und seinen Kollegen Jakob Grill & Rainhart Lehninger, die den Filmtechnischen Bereich abdecken und meines Erachtens, aber sowas von genau wissen was sie tun! Profis durch und durch!

Die positive Energie des gesamten Teams, ob Profi oder Laie, die alle unentgeltlich bei diesem Projekt mitwirken, gibt mir gerade so viel good Mojo, dass ich es gar nicht mehr erwarten kann wieder als Maskenbildnerin dabei zu sein. Das Spektrum meiner Arbeiten in der Maske reduziert sich nicht auf´s abpudern der Gesichter sondern ist vielfältig angelegt von Wunden und Verletzungen schminken bis zur Verwandlung von Mann zu Frau. Einfach herrlich und ich blühe so richtig auf! *love*

Aber jetzt – wie wirken Chri und ich eigentlich gemeinsam dabei mit? Wir Beide werden als Schauspieler in kleinen Nebenrollen zu sehen sein!

Also seid gespannt wie Gummiringal – im Jahr 2025 kommt der Regional-Blockbuster ins Kino! Viele Lacher sind garantiert und ich bin gespannt wer den Chri und mich entdeckt 😉

Cheers, eure Bergemann´s

Hier noch ein paar Eindrücke von den ersten Drehtagen: